Unsere

Geschichte

Die Gründungsmitglieder waren:

  • Sedelmayer Franz
  • Röder Hans
  • Röder Richard
  • Amon Hans
  • Bardorf Max
  • Schliermann Johann
  • Haas Josef
  • Müller Franz
  • Müller Wilhelm
  • Hofmann Andreas
  • Stoll Robert
  • Henneberger Adam
  • Melber Hermann
  • Klühspies Anton

 

1952 trat die Wählervereinigung erstmals bei einer Gemeinderatswahl an. Es wurden (bei 10 Gemeinderäten) 5 Persönlichkeiten in den Gemeinderat gewählt, sowie Franz Sedelmayer als erster Bürgermeister.

1956 wurden 7 Gemeinderäte der Wählervereinigung gewählt sowie weiter Franz Sedelmayer als 1. Bürgermeister. 1960 trennte sich die CSU von der Wählervereinigung. Als “Freie Wählergemeinschaft” trat unsere Gruppierung nun an. Sie erhielt 4 Gemeinderatsitze.

1966 erzielte die FWG 6 Sitze im Gemeinderat bei ab jetzt 16 Gemeinderäten.

1972 trat die Wählerguppe unter dem neuen Namen “UnabhängigeWählergemeinschaft” (UWG) an und erreichte 4 Gemeinderatsitze.

1978 erneut 4 Gemeinderatsitze. 1984 wurde mit Franz Hartel ein UWG Bürgermeister gewählt sowie 5 Gemeinderäte der UWG.

1990 erneut Franz Hartel als 1.Bürgermeister und 6 Gemeinderäte. Mit derVermehrung auf 6 Parteien oder Gruppierungen im Marktgemeinderat kam es zu einem schmerzlichen Verlust der Gemeinderatsitze auf 3 im Jahr 1990. Außerdem wurde unser UWG Bürgermeister nicht mehr gewählt.

Im Jahr 2002 konnten die drei Gemeinderatsitze gehalten werden.

Die Wahl 2008 war sehr erfolgreich für die UWG. Der UWG Bürgermeisterkandidat wurde zum 1.Bürgermeister gewählt und es konnten 4 Sitze im Gemeinderat erzielt werden.

 

Organisation der UWG

Bis zum 22. April 1993 war die UWG in Randersacker eine lose Vereinigung parteiloser an der Kommunalpolitik interessierter Bürger Randersacker. Ab 22. April 1993 war die UWG ein eingetragener Verein mit dem Namen UWG-Unabhängige Wählergemeinschaft Markt Randersacker e.V. Als Erster Vorsitzender wurde Erwin Geiger gewählt. Wolfgang Hütten und Volker Splitt waren gleichberechtigte Stellvertretende Vorsitzende.

Bei den Neuwahlen 1999 wurde die Vorstandschaft verjüngt. Neuer Vorsitzender wurde Henry Engelhardt. Zu Stellvertretenden Vorsitzenden wurde Richard Vornberger und Peter Müller gewählt.

Die Jahre 2000/2001 wurden zum Krisenjahr der UWG. Die Vorsitzenden Henry Engelhardt und Peter Müller traten zurück. Dr.Peter Rost übernahm kommissarisch den Vorsitz. Der lange erfolgreiche Adventsmarkt der UWG musste 2001 mangels aktiver Mitglieder aufgegeben werden. Es war fraglich ob überhaupt eine Liste für die Gemeinderatswahl 2002 aufgestellt werden konnte.

Im Jahr 2001 wurde Dr.Peter Rost zum Vorsitzenden gewählt. Stellvertretende Vorsitzende wurden Hubert Göbel und Richard Vornberger.

2004 wurde Jürgen Hart für Richard Vornberger, der nicht mehr kandidierte, zum stellvertetenden Vorsitzenden gewählt.

Nach der erfolgreichen  Gemeinderatswahl 2008, die auch eine deutliche Verjüngung des Durchschnittsalters der UWG mitsich brachte, konnte Dr.Peter Rost den Vorsitz nach acht Jahren  in jüngere Hände übergeben. Gewählt wurde als erster Vositzender Jürgen Hart, der sich schon durch seine Arbeit als stellvertretender Vorsitzender verdient gemacht hatte. Gleichberechtigter stellvertretender Vorsitzende wurden Alexander Ehrmann und Eberhard Heller.

 

Aktionen der UWG

  1. Beleuchtung des Kirchturmes 1980
  2. Adventsmarkt der UWG von 1980 bis 2000. Mit dem Erlös wurden regelmäßig Projekte  in Randersacker unterstützt. Von 1980 bis 1982  Kosten für die komplette Kirchturmbeleuchtung: 9800 DM. Ab 1983 wurden regelmäßig Zuschüsse für renovierungsbedürftige Bildstöcke gegeben. Für die Madonna des Anwesens Wegscheide 1850 DM, für die Auvera Pieta am Anwesen Würzburger Straße 2070 DM, für die Steinhauerfahne 2000 DM, für die Beleuchtung der Bergkapelle 3500 DM.
  3. Große Sammelaktion zur Beleuchtung der Bergkapelle. Die  gesamten Kosten, vor allem die Anlage der Stromleitungen bis zur Kapelle konnten damit finanziert werden. Die Kapellenbeleuchtung ist jetzt wie die Kirchturmbeleuchtung ein wichtiges Merkmal für Randersacker. Jährlich wird Anfang Oktober von der UWG ein Kapellenbeleuchtungsfest durchgeführt, um die Stromkosten zu finanzieren. Denn UWG (Unser Wort Gilt) : wir haben der Gemeinde zugesagt, dass die Kapellenbeleuchtung der Gemeinde kein Geld kostet.
  4. Die Aktionsgemeinschaft mit der ÖDP „Rettet Randersackers längstes Baudenkmal“- Die Weinbergsmauer zwischen Würzburg und Randersacker. Hier konnte ein beachtlicher Teilerfolg erreicht werden.
  5. Die Aktionen für die Umgehungsstrasse. Ohne die Errichtung des Sportgeländes, das durch die damalige B13 durchschnitten wurde, wäre sicher kein vorzeitiger Bau der Umgehungsstraße 1998 möglich gewesen. Durch eine spektakuläre Aktion wurden zahlreiche Politiker und die Presse auf die Situation aufmerksam gemacht. Auch an dem späteren Marsch fast aller politischen Kräfte, außer der ÖDP, für die Umgehungsstraße nahm die UWG teil.
  6. Regelmäßig wurden lange Jahre Monatsgespräche für die Bürger durchgeführt mit Besichtigungen der Problembereiche im Ort. Seit 2008 findet vor jeder Sitzung des Marktgemeinderates eine öffentliche Fraktionssitzung statt, in der Bürger ihre Anliegen für die Sitzung vorbringen können.
  7. Nicht unerwähnt sollen auch die jährlichen beliebten Ausflüge bleiben, die Erwin Geiger als Vorsitzender der UWG durchführte.

 

Leistungen für Randersacker unter UWG Bürgermeister

Die wichtigste Leistung für Randersacker unter Franz Sedelmayer war sicher die Kanalisierung und der Straßenausbau der Klosterstraße. Dr. Karl Heinz Rost unterstützte ihn damals entscheidend, wie es sich aus den alten Protokollen erkennen lässt. Franz Hartel wird von dem Heimatpfleger Herbert Haas zu einem der großen Bürgermeister des letzten Jahrhunderts gerechnet. Vor allem die Sportanlage am Sonnenstuhl, die Feuerwehrhäuser in Randersacker und Lindelbach, die Neugestaltung und Erweiterung des Friedhofes im Altort, der Neubau des Kindergartens, das Gemeindehaus in Lindelbach, die Dorfbeleuchtung in Lindelbach und im Altort Randersacker, die Neue Bücherei, der Ankauf und die Renovierung des Balthasar Neumann Pavillons, die Restaurierung des Mönchshofs,  die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm, die Partnerschaft mit Vouvray. Um nur einiges zu nennen.